25 Jahre „Treasure“

Vor 25 Jahren, am 23. Juni 2000 havarierte der mit Eisenerz beladene Frachter „MV Treasure“ vor der Küste Südafrikas und löste einen der größten Wildtier-Rettungseinsätze der Geschichte aus. Knapp 40 000 afrikanische Brillenpinguine wurden verölt oder präventiv umgesiedelt.
Dank des Einsatzes von unzähligen Freiwilligen und internationalen Helfern konnten Tausende von Tierleben gerettet werden. Durch vielerlei Umstände geht es der einzigen wildlebenden Pinguin-Art Südafrikas heute jedoch schlechter als je zuvor. Die Bestandszahlen sinken von Jahr zu Jahr dramatisch und es steht zu befürchten, dass die Brillenpinguine in Südafrika bereits in wenigen Jahren ausgestorben sein könnten
Beim Rettungseinsatz im Jahr 2000 waren federführend Organisationen wie SANCCOB, IFAW oder International Bird Rescue tätig. Doch auch aus Deutschland machten sich einige Helfer auf den Weg. So zum Beispiel Christian und Janine, die auch heute noch für den Schutz von Wildtieren kämpfen.
Um auf die Situation der Brillenpinguine aufmerksam zu machen und an die große Katastrophe von vor 25 Jahren zu erinnern, findet vom 13.-17. Oktober in Kapstadt die 15. „Effects of Oil on Wildlife“-Konferenz (EOW) mit zahlreichen Workshops, Hintergrundinformationen zum „MV Treasure“-Ölschadenfall und vielen weiteren Fachangeboten statt. Wir werden dabei sein….






